„Für einen Moment, wenn man fällt, fühlt es sich fast an, als würde man fliegen.“
„Falling“ basiert auf dem Theaterstück „Fräulein Julie“ von August Strindberg. Die Inszenierung der maniACTs eröffnet einen neuen Blick auf den Bühnenklassiker aus dem 19. Jahrhundert und wagt den Versuch, die komplexe Verschränkung von Geschlechter- und Klassenkampf in unterschiedlichen zwischenmenschlichen Beziehungen auf zeitgenössische Kontexte zu übertragen. Das Stück stellt Fragen, die nach wie vor relevant sind: Wie verhalten wir uns, wenn wir Macht über jemanden haben? Wie reagieren wir, wenn uns diese Macht genommen wird? Ist
Liebe nur eine Manifestation von Macht? Oder gibt es in diesem Stück überhaupt keine Liebe? Es gibt keine klaren Antworten. Es gibt keine Helden und keine Bösewichte in dieser Geschichte.
So ist das Leben.
Manchmal fliegen wir.
Manchmal fallen wir.
“For a moment, when you are falling, it almost feels like flying”
Falling is a creation from Strindberg’s Miss Julie: a new look at this 19th-century play and an attempt to figure out how the gender and class restraints on interpersonal relations translate to our days. The play leaves us still with questions: How do we act when we have power over someone? How do we act when that power is stripped away from us? And can love be just a manifestation of power? Or is there no love at all in this play? There are no clear answers. There are no heroes and no villains in this story. Such is life.
We sometimes fly.
We sometimes fall.